Das Familienzentrum hat, angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell, ein eigenes Eingewöhnungskonzept verfasst und passt dies individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und deren Familien an. Grundsätzlich ist die Zeit der Eingewöhnung eine sehr sensible Phase, die entsprechend gestaltet und begleitet werden muss. Die erste Aufnahme erfolgt gestaffelt, sodass nicht mehr als zwei Kinder pro Erzieher:in in zwei Stunden eingewöhnt werden. Dementsprechend sind das 4-6 Kinder pro Tag, pro Gruppenbereich.    

Wir legen sehr viel Wert darauf, die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten ausführlich über die Vorbereitung und den Ablauf der Eingewöhnung zu informieren. Eine enge Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen ist ein wichtiger Bestandteil. Im Vorfeld werden die Eltern zu einem Informationsabend eingeladen, an diesem erhalten sie alle wichtigen Informationen, die sie für die Eingewöhnung und die erste Zeit in unserer Kindertagesstätte benötigen.   Die Eingewöhnung muss individuell auf jedes Kind abgestimmt werden. Im Fokus steht hier das Kind mit all seinen Bedürfnissen. Dies erfordert ein hohes Maß an Kooperation zwischen den Erziehungsberechtigten und den Erzieher:innen. 
Wichtig ist, dass eine vertraute Bezugsperson die Eingewöhnung begleitet, es sollte nicht zu viel Wechsel stattfinden und eine Regelmäßigkeit sollte eingehalten werden. Zu große Eingewöhnungslücken erschweren die Eingewöhnungszeit für das Kind. Die Eingewöhnung ist erst abgeschlossen, wenn das Kind eine offensichtliche Bindungsbeziehung zur Erzieher:in aufgebaut hat und es sich von ihr wickeln und trösten lässt. Dabei entscheidet allein das Kind, wen es als Bezugserzieher:in auswählt und welchen Zeitraum es dafür benötigt. Die Erzieher:innen unserer Einrichtung sind professionell dazu im Stande einschätzen zu können, wann ein Kind die Eingewöhnung abgeschlossen hat und wann es noch Zeit und Raum benötigt. Hierzu gehen sie während der Eingewöhnung täglich in den Austausch mit den Erziehungsberechtigten.    

Zusammenfassung der Eingewöhnung: